Die Verfassung garantiert: Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich. Im arbeitsrechtlichen Alltag ist jedoch Tatsache, dass verschiedene und verschieden starke Standpunkte mit widerstreitenden Interessen aufeinander treffen. Gewinnaussichten versus Arbeitsplätze, Direktionsrecht gegen Mitbestimmung, schlanke Strukturen oder soziale Absicherung ...
Für die Schwächeren heißt dies meist: Verlust von Arbeitsplätzen, Abwertung der Qualifikationen, Reduzierung der Einkommen. Verunsicherung ist die Folge.
Kollektivrechtlich und individuell müssen Regelungen gefunden werden, mit denen Folgen gemindert und Chancen für neues Beginnen eröffnet werden.
Lösungen, welche den persönlichen Bedürfnissen der Betroffenen Rechnung tragen, bieten die besten Voraussetzungen für das Gelingen des Gesamtprozesses. Das hat sich nach meiner Erfahrung immer wieder gezeigt.
Jede individual- und kollektivrechtliche Vereinbarung muss sich daran messen.